Eternity Magazine

Grade: 3/6


Nach Aurora nun ein neuer Stern am MelodicDeathMetal-Himmel aus unserem schönen Nachbarlande Dänemark. Fragments of a withered Dream ist der erste Longplayer aus dem Hause Compos Mentis, und ist eigentlich nicht wirklich was besonderes, aber auch nicht wirklich übel. Man hat sich eben schon sattgehört an den immerwiederkehrenden Melodien, die sich dann zum Teil doch sehr ähnlich sind. Rein musikalisch gibt es an Fragments of a withered Dream nichts auszusetzen. Auch der Sound ist sehr brillant und überhaupt ist alles astrein produziert....für meinen Geschmack evtl. ein wenig zu sauber, da dadurch leider ein wenig an Härte verloren geht, aber das ist natürlich Geschmackssache. Was mir auch überhaupt nicht gefällt, dass ist der Gesang. Kreischgesang, der ein wenig an At The Gates erinnert, und sich einfach nur wehleidig und jammerhaft anhört, und dem es einfach an Power und Ausdrucksstärke mangelt. Auf die Dauer wird dieser auch recht eintönig und kann dann auch schon rich! tig nerven. Die Gitarren klingen sehr fett, die Rhythmusarbeit ist sehr solide, und die Melodien sind auch nicht schlecht. Man versucht bei Fragments of a withered Dream durch diverse Tempiwechels Abwechslung mit reinzubringen, und auch die seltener vertretenen Black Metal-Passagen gefallen mir recht gut. Die gelegentlich eingesetzten Keys hätte man besser weglassen sollen, denn diese machen das ganze noch schnulziger, und passen meiner Meinung nach überhaupt nicht in das Gesamtbild. Im Großen und Ganzen ein mittelmäßiges Album, dass durchaus auch seine guten Seiten hat.